Annette Schwindt und Ulrike Dümpelmann

Fazit Blogpraktikum

Als ich im letzen Herbst mein Blogpraktikum bei Annette Schwindt begonnen habe, hatte ich viele Wünsche und Erwartungen. Mit etwas Distanz möchte ich heute ein kurzes Fazit ziehen und meine Erwartungen mit dem abgleichen, was ich tatsächlich bekommen habe.

Social Media gehört seit einiger Zeit auch zu meinen beruflichen Aufgaben als Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit in einem kleinen Kulturbetrieb. Da ich mich vor dem Praktikum mit Facebook, Google+, Twitter, Instagram und vielen anderen Plattformen mit Begeisterung, aber nur privat beschäftigt hatte war ich auf der Suche nach einer Form der Weiterbildung, in der ich mir Kompetenz und Fachwissen für meinen Beruf aneignen konnte. Als Annette mir das Blogpraktikum angeboten hat, habe ich direkt zugesagt, denn das Konzept des praktischen berufsbegleitenden Lernens klang für mich sehr vielversprechend und rückblickend kann ich sagen: Dieses Konzept ist für mich mehr als aufgegangen.

Ablauf des Praktikums

Während des Praktikums habe ich mich einmal wöchentlich offline mit Annette getroffen und im Anschluss am heimischen Rechner das Besprochene umgesetzt. Wir haben alle relevanten Plattformen und Tools angesprochen, praktisch ausprobiert und ich habe viele Fragen gestellt, die zum Teil Bestand einer eigenen Artikelserie wurden. Der direkte Austausch war eine Ideenschmiede und Inspirationsquelle für neue Themen. Ich habe unter anderem ein privates Blog aufgesetzt und die neuen Erkenntnisse auch in meinen Arbeitsalltag übernommen.

Handwerk und Reputation

Neben dem inhaltlichen Austausch war die Auseinandersetzung mit dem Handwerk des Bloggens ein wichtiger Bestandteil des Praktikums. Indem Annette meine ersten Artikel sehr detailliert redigiert hat, habe ich mein „Schreiberhandwerk“ aufgefrischt. Journalistisches Schreiben ist in meinem Beruf eine der wichtigsten Kompetenzen und die Regeln kenne ich natürlich. Das Schreiben fürs Netz hat aber einige Besonderheiten, die ich erst im Praktikum richtig gelernt habe. Außerdem habe ich den Blick von außen auf mein Schreiben als sehr hilfreich angesehen, denn im Alltag schleichen ich doch einige Routinen und Formulierungen in den eigenen Schreibstil ein, die sich durch professionelles Feedback deutlich verbessern lassen.

Ein weiterer, wenn nicht sogar der entscheidende Vorteil eines Praktikums bei einem etablierten Blog mit vielen Lesern ist die schon bestehende Reputation an der ich als “Newbie” partizipieren konnte. Ich konnte meine Artikel auf schwindt-pr.com direkt einer großen Leserschaft zeigen und habe sofort viel Feedback bekommen ohne mir erst mühsam und langwierig ein eigenes Netzwerk aufbauen zu müssen. Die Leserreaktionen waren zumeist positiv und konstruktiv, sodass ich dadurch zusätzliche Inspirationen bekommen habe.  

Auf der Basis von Annettes großem Netzwerk und durch ihre Vermittlung war und ist es für mich leichter, eine eigene Reputation aufzubauen und Kontakte in die Szene zu knüpfen. 

Die Zusammenarbeit geht weiter

Das ursprünglich für drei Monate angedachte Praktikum war für mich so bereichernd, dass ich es um drei Monate verlängert habe und auch jetzt möchte ich nicht auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit Annette verzichten und werde als freie Mitarbeiterin weitermachen. 

Abschließend ein Appell an alle an alle erfolgreichen Blogger: lassen Sie sich von Newbies in die Karten schauen, geben Sie ihr Wissen weiter. Und an alle, die im Netz aktiv werden wollen: Sprechen Sie Blogger an, die in Ihrem Themengebiet erfolgreich sind. Ich kann die Idee des Blogpraktikums uneingeschränkt empfehlen!

Ulrike Dümpelmann

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